Seit 2023 arbeite ich als Kunsttherapeutin in der Kinderonkologie auf der Station K3, der AYA-Station für Jugendliche und junge Erwachsene sowie auf der Knochenmarktransplantationsstation KMT III.
Was mir wichtig ist
Menschen in Grenzerfahrungen zu begleiten, wie es eine Krebsdiagnose und -therapie darstellt, liegt mir sehr am Herzen. Wo die medizinische Behandlung in den Mittelpunkt rückt, dürfen Geist und Seele nicht vergessen werden. Der emotionale Beistand und der Ausdruck innerer Prozesse durch die Kunsttherapie ist für all das, was oft unausgesprochen bleibt, essentiell. In dem äußeren Rahmen der Krebstherapie, die oft prägnant bestimmt wird durch das klinische Setting, gilt es, die eigene Kraft und Selbstbestimmung im kreativen Schaffen zu finden und damit den freien Ausdruck der inneren Welt zu unterstützen. Mit Zeit und Empathie den Bedürfnissen der Patienten zu begegnen, den Raum zu geben, in welchem emotionale Belastungen gezeigt und gehalten werden können, sehe ich als meine Aufgabe als Kunsttherapeutin.
Wenn ich es in Worten sagen könnte, gäbe es keinen Grund zu malen.
Edward Hopper