Der Grundstein für die Kunsttherapie in der Kinderklinik wurde 2007 im Rahmen meiner Diplomarbeit auf der KMT III (Knochenmarktransplantationsstation) gelegt. Seit 2008 bin ich als Diplom-Kunsttherapeutin in der Kinderklinik III der Universitätsmedizin Essen angestellt. Im Laufe der Jahre konnte sich die Kunsttherapie zu einem festen Bestandteil der psychosozialen Patientenversorgung in der Kinderklinik III etablieren und die Bereicherung von Kunst im Krankenhaus erlebbar gemacht werden. Durch die Erweiterung des Teams der Kunsttherapie können seit 2023 auch weitere Stationen der Kinderklinik kunsttherapeutisch versorgt werden. In engem Austausch mit meinen Kolleginnen, den Ärzten, Pflegern und dem psychosozialen Team arbeite ich in Einzel- und Gruppensitzungen auf den Stationen und im Kunstatelier.
Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Versorgung von hämatologischen und onkologischen Patienten auf der Kinderstation K3, der Knochenmarktransplantationsstation KMT III und der Forschung in diesem spezifischen Bereich. In meiner Funktion als Leitung der Kunsttherapie der Kinderklinik und als Berufsgruppensprecherin der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft in der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (PSAPOH) ist mir die Qualitätssicherung der Patientenversorgung, die stetige Weiterentwicklung im kunsttherapeutischen Feld und die berufspolitische Arbeit von großer Bedeutung.
Was mir wichtig ist
Das Schaffen von Kunst hat die Qualität im Hier und Jetzt zu sein, sich mit allen Sinnen dem Tätigsein zu widmen und sich selbst Ausdruck zu verleihen. Diesen schöpferischen Moment den Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen und sie dadurch mit ihrer eigenen gestalterischen Kraft in Verbindung zu bringen – das ist mir wichtig!